Das vorliegende Buch ist eine kompakte Abhandlung über die islamischen Glaubensgrundlagen, die der Autor ursprünglich als Einführung seines Rechtswerks „Al-Fatawah al-Wadiha" verfasste, später aber aufgrund ihrer Bedeutsamkeit als eigenständiges Buch herausgegeben wurde. In dieser Einführung befasst sich der Autor in drei Kapiteln mit dem Offenbarer (Gott), den Gesandten (Muhammad s.) und der Botschaft (Islam). Im Kapitel über den Offenbarer werden zwei Gottesbeweise vorgestellt, ein wissenschaftlicher und ein philosophischer. Beim wissenschaftlichen Beweis stützt sich as-Sadr auf die induktive Beweisführung ausgehend von der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dabei zeigt er auf, warum die Methode, die bei allen wissenschaftlichen Errungenschaften der Neuzeit angewandt wird, auch bzw. erst recht für den Beweis eines Schöpfers als gültige Beweismethode zu akzeptieren ist. Beim philosophischen Beweis erläutert er anhand von drei Prinzipen, warum die Stufenunterschiede des Seins auf einen Schöpfer zurückzuführen sind. Gleichzeitig widerlegt er die Interpretation des dialektischen Materialismus von der charakteristischen und qualitativen Entwicklung der Materie. Hiernach widmete er sich kurz den Attributen Gottes, insbesondere der Gerechtigkeit, und versucht, mit Bezug auf diese Eigenschaft die Notwendigkeit der Wiederauferstehung zu beweisen. Im zweiten Kapitel geht er auf das allgemeine Phänomen der Prophetie ein und verweist auf den Konflikt zwischen den Interessen des Individuums und denen der Gemeinschaft. Darüber hinaus erläutert er, welche Rolle der Prophetie in diesem Konflikt zukommt.
Anschließend widmet er sich dem Beweis der Prophetie des Gesandten Muhammad (s) mit derselben induktiven Methode, die beim Gottesbeweis Anwendung fand. Er beendet das Buch mit dem letzten Kapitel über die Botschaft. Darin beschreibt er die primären Ziele des Islam und zählt einige Besonderheiten der Botschaft auf. Trotz Genauigkeit und Tiefgründigkeit versucht der Autor, verständlich zu bleiben und sowohl Leute vom Fach als auch Außenstehende anzusprechen. Dieses Ziel versuchte er dadurch zu verwirklichen, indem er die induktiven Beweisführungen zunächst anhand von Beispielen veranschaulicht und hierfür jeweils ein alltägliches und ein wissenschaftliches Beispiel heranzieht. Erst nach der Veranschaulichung der Beweismethode, beginnt er sie auf die Glaubensgrundlagen anzuwenden.
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